Ortskundliche Sammlung Dürnten

Titel
Vernissage zur Ausstellung "Geschichte der Schule Dürnten" 
Datum
28.08.2018 
Zeit
20:00 
Untertitel
Vernissage der Ausstellung "Geschichte der Schule Dürnten" im Hänleinschopf in Tann (vis-à-vis Schulhaus Tannenbühl) mit kleinem Apéro. 
Kurzbeschrieb

Bevor die Kinder von Dürnten in einem richtigen Schulhaus zur Schule gehen konnten, besuchten sie den Unterricht im ehemaligen Beinhaus bei der Kirche. Hierhin kamen auch die Kinder von Tann und Oberdürnten sowie von Fägswil und Wolfhausen. Wie sich die Schule Dürnten entwickelte erfahren Sie in unserer Ausstellung «Geschichte der Schule Dürnten».
Vom 28. August bis zum 30. September findet im Tanner Hänleinschopf eine Ausstellung über das Schulwesen in der Gemeinde Dürnten statt: Gegenstände und Dokumente aus der Ortskundlichen Sammlung erzählen davon, wie und was man in vergangenen Jahrhunderten gelehrt und gelernt hat.
Man erfährt die Geschichte der Schulhäuser in Dürnten, Tann und Oberdürnten. Schon lange vor deren Entstehung wurden in der Gemeinde das ABC geübt und religiöse Texte gelesen. Ein Grundsatz der Reformation war es ja, dass «nur das Wort» (der Bibel) gelten solle und dass diese nicht mehr in Latein, sondern in Deutsch geschrieben sein müsse. Die Leute mussten also lesen können!
Man schickte die Kinder zum Pfarrer oder zum «Schulmeister», wo sie dann in dunkeln Stuben eng gedrängt beisammensassen und wohl nicht immer leicht zu bändigen waren…
Erst durch die Gründung des Lehrerseminars Küsnacht wurde es möglich, Pädagogen auszubilden. Ab den 1830er Jahren begannen die ersten Lehrer im Kanton zu wirken. Sie verlangten geeignete Schulräume; die Schulhäuser entstanden überall, auch auf dem Land.
Blick zurück und voraus
In der Gemeinde Dürnten gab es immer wieder Lehrer, die interessante Lebensläufe aufwiesen oder Besonderes leisteten. «Die Geschichte der Schule Dürnten» zeigt Porträts solch interessanter Lehrerpersönlichkeiten: Darunter einen einst weltberühmten Schriftsteller, einen Rückkehrer aus Russland, der dort nach der Revolution eine Schule aufgebaut hatte, oder die engagierte erste Sonderschullehrerin der Gemeinde.
Der stete Wandel der Volksschule wird auch sichtbar im Kindergarten und in der ehemaligen «Arbeitsschule» für Mädchen, die sich zum koedukativen «Werken» entwickelt hat.
Ein Teil der Ausstellung widmet sich den Schülerzahlen, die immer wieder nach mehr Schulraum rufen. Für die Schule Bogenacker/Tannenbühl wird momentan geplant; die bisher veröffentlichten Unterlagen werden ebenfalls präsentiert.

 
Ort
Hänleinschopf, vis-à-vis Schulhaus Tannenbühl
Schulstrasse vis-à-vis 5
8632 Tann 
Öffnungszeiten
Die Ausstellung ist offen vom 28. August bis zum 30. September unter der Woche jeweils am Dienstag und am Donnerstag von 18 – 21 Uhr und an den Sonntagen vom 2., 16. und 30. September jeweils von 14 – 17 Uhr. 
Weitere Infos
Flyer zur Ausstellung (PDF)